Info Köder Beschreibung

 

Maden

 

Die Eltern dieser kostbaren Köder sind Vertreter der großen, blauen Schmeißfliege, die den Züchtern in England und Belgien reichlich Nachwuchs bescheren. Gelagert werden Maden bei etwa null Grad, so bleiben sie durchaus mehrere Wochen frisch. Die Zeiten bes bunten Durcheinanders in der Madenbox sind vorbei,gefärbte Maden sind in Deutschland nicht mehr erhältlich. Wer den Krabblern allerdings seine persönliche Farbnoteverpassen möchte, mit Kurkuma-Gewürz oder X21 Fertigfutter in rot von La Sirene kein Problem.Boliefarben gehen auch, aber nur bedingt. Allerdings geht das Einfärben nur, solange die Maden fressen, sie also noch sehr frisch sind und der Madensack gut zu erkennen ist. Gute Aussichten, daß die Madendas braune Kurkuma-Pulver oder das leicht rotliche X21 aufnehmen.Schon nacdh wenigen Tagen wird aus blassen Krabblern ein neuer Fischkiller. Zusätzlich bekommen sie nicht nur einen aufregenden Bronzeschimmer, sondern auch noch einen würzigen Geschmack.

Frische Maden riechen, na ja, etwas streng und sind auch noch ganz schön fettig. Um sie angeltauglich zu machen, sollten sie gründlich mit lauwarmen Wasser gewaschen werden, anschlließend in feinem Maismehl trockenlaufen lassen und zum Schluß gründlich sieben.Das dient nicht dazu, den Ammoniak- Geruch abzuspülen, sonderndie Maden zu entfetten.Damit sie, lose inbs Wasser geworfen, besser und schneller absinken.

Es wird zwar oft behauptet,Ammoniak macht die Fische nicht gerade an, aber es gibt einen Gegenbeweis: Taubenmist. Eine Zutat, die, in Deutschland verboten, inb Holland und Belgien aber mit großen Erfolg auf Brassen und vor allem dicke Rotaugen eingesetzt wird. Der Ammoniak-Duft zieht die Fische scharenweise an. Ein Trick: frische Maden in eine kleine Plastiktüte kippen und gut verschließen. Nach kurzer Zeit fangen die Maden an zu schwitzen, ein Top Köder für kalte Tage! Wem diese Prozedur selber die Schweißperlen auf die Stirn treibt, sollte es lieber mit angenehmen,natürlichen Lockstoffen versuchen.